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Harte Schalen, leckere Häppchen

Meeresfrüchte: Entweder man liebt sie oder man meidet sie. Wenn es um diese Perlen des Meeres geht, gibt es oft keinen Mittelweg. Aber wenn Sie sie lieben, eröffnet sich Ihnen eine ganz neue kulinarische und gastronomische Welt, denn sie sind perfekt zu einem Drink, als kleiner Snack, in hochwertigen Gerichten oder natürlich auf dem Grill.

Der Begriff Meeresfrüchte umfasst eigentlich die ganze Vielfalt an tierischen Zutaten, die aus dem Meer gewonnen oder in Süß- oder Salzwasser gezüchtet werden. Wir sprechen von Weichtieren, Schalen- und Krustentieren, wobei die bekanntesten Meeresfrüchte die großen grauen Garnelen, Muscheln und Jakobsmuscheln sind. In diesem Blogbeitrag lesen Sie alles über diese kleinen Kraftpakete mit verschiedenen Zubereitungsmethoden.

Tipp von MHK Kitchen Expert: Wussten Sie, dass im Nordosten Spaniens jedes Jahr im Oktober das Meeresfrüchte-Festival („Fiesta del Marisco Seafood Festival“) stattfindet? Was einst als lokales Festival zur Feier der Meeresprodukte gedacht war, hat sich zu einem zehntägigen Festival mit internationalen Besuchern entwickelt.

Mosselen

Muscheln

In den Niederlanden, Deutschland und Belgien sind Muscheln die beliebtesten Schalentiere. Sie haben einen unverwechselbaren Geschmack und sind erstaunlich vielseitig. Sie können sie dämpfen, pochieren, braten, frittieren oder gratinieren. Der Name der violetten bis blauschwarzen Muscheln kommt vom lateinischen „musculus“, was sowohl Muschel als auch Muskel bedeutet.

Muscheln zeichnen sich durch die Bartfäden aus, mit denen sie sich an Felsen und Palisaden im Meer festhalten. Diese Fäden sollten Sie, ebenso wie beschädigte oder geöffnete Muscheln, vor dem Kochen der Muscheln entfernen. Nach dem Kochen ist es umgekehrt: Essen Sie keine Muscheln, die nicht geöffnet wurden.

Ob in Weißwein gekocht, mit Speck, in einer Sahnesoße, mit kräftigem Gorgonzola oder im mediterranen Stil: Der Kreativität der Muschelzubereitung sind keine Grenzen gesetzt. In der Normandie werden Muscheln sogar ohne jegliche Flüssigkeit gegart. Fein gehackte Zwiebeln, etwas Knoblauch und Petersilie werden mit etwas Butter gedünstet, dann werden die Muscheln hinzugefügt und nach etwa vier Minuten schwimmen sie in ihrem eigenen Saft.

Venusschelpen

Venusmuscheln

Venusmuscheln haben einen etwas aussagekräftigeren Namen als Miesmuscheln. Im Englischen sind sie als „clams“ und im Italienischen als „vongole“ bekannt. Das Fleisch hat Nuss- und Meeresaromen und obwohl sie roh gegessen werden können, wie Austern, werden sie normalerweise gedämpft oder gekocht.

Die Italiener sind unübertroffen, wenn es darum geht, sie als „Spaghetti vongole“ mit „al dente“ gekochter Pasta, etwas Knoblauch und Petersilie zu servieren. Purer Genuss für Auge und Gaumen.

Sint-Jakobsschelpen

Jakobsmuscheln

Im Mittelalter benutzten die Pilger die Jakobsmuschel (oder Kammmuschel) als Erkennungsmerkmal. Heutzutage basiert der Verzehr dieser schön geformten Muschel hauptsächlich auf gastronomischen Gründen. Selbst Menschen, die keine Meeresfrüchte mögen, mögen oft das feste und leicht süße Fleisch der Jakobsmuschel.

Normalerweise wird der weiße Muskel, der Kern der Jakobsmuschel, serviert. Aber auch der orange-rote Rogen, der sogenannte „Corail“, ist eine Delikatesse. Und genau wie andere frische Schalentiere sind Jakobsmuscheln schnell gegart. Braten Sie sie anderthalb Minuten von jeder Seite und Sie werden eine kulinarische Geschmacksexplosion auf Ihrem Teller haben.

Oesters

Austern

Bei keiner anderen Meeresfrucht gehen die Meinungen so weit auseinander wie bei Austern. Für die einen sind Austern der Inbegriff des Genusses, für die anderen sind sie nichts weiter als ein schmieriger Schleim. Wahre Liebhaber essen sie direkt aus der Schale, wodurch der typische Geschmack am besten zur Geltung kommt. Ein frischer Geschmack, der an einen glücklichen Tag am Meer erinnert. Austern sollten übrigens nicht sofort heruntergeschluckt werden: Sie sollten sie leicht kauen, damit sich der einzigartige Geschmack auf Ihrer Zunge und Ihrem Gaumen ausbreiten kann.

Kalorienarme Kraftpakete

Harte Schalen, gesunde Häppchen: In Sachen Nährwert kommt kaum ein anderes Lebensmittel an diese kalorienarmen Kraftpakete heran. Eine Auster enthält z. B. 15 Milligramm Zink, was für den täglichen Bedarf ausreichend ist. Ein Mineral, das bei der Produktion des männlichen Sexualhormons Testosteron hilft. Und das erklärt sofort den Mythos, dass Austern als Aphrodisiakum wirken. Schon die Römer wussten Austern als Extra bei ihren manchmal ausschweifenden Feierlichkeiten zu schätzen.

Der berühmte Austernliebhaber Giacomo Casanova konnte angeblich nicht ohne fünfzig Austern pro Tag leben. Und wenn Sie noch mehr Argumente brauchen, um eine Auster zu probieren: Neben Zink enthält das Schalentier eine ganze Reihe weiterer Mineralien, wie Kalzium, Magnesium, Eisen, Jod, Phosphor, Folsäure, Biotin, Nicotinamid, B12 und die Vitamine A, B1 und B2.

Seafood

Meeresfrüchte - Die solide Schale

Wie die Auster ihr köstliches Fleisch in ihrer festen Schale verbirgt, erfährt der Feinschmecker beim ersten Versuch, eine Auster zu öffnen. Normalerweise verwendet man ein Austernmesser mit fester Klinge und dazugehörige Austernhandschuhe (ähnlich den Kettenhandschuhen der mittelalterlichen Ritter).

Mit etwas Geduld und Übung ist es leicht zu erlernen, wie man sie öffnet. Die in der Schale verbliebene Flüssigkeit wird vom Kenner weggeschüttet. Wenn die Auster frisch ist, gibt sie sofort neue Flüssigkeit ab, die problemlos zusammen mit dem Fleisch gegessen werden kann. Tipp: Sobald eine Auster geöffnet ist, sollte das Fleisch sofort verzehrt werden.

Stevige Vesting

Die kühle Wirkung von Austern und Champagner

Sechs bis zwölf Austern sind die klassischen Portionen. Auf einem Tablett mit zerstoßenem Eis sehen sie nicht nur fantastisch aus, sondern bleiben auch gekühlt. Und das ist sehr wichtig, denn eine Auster bei Zimmertemperatur schmeckt anders. Ein Effekt, den wir auch bei Champagner feststellen. Vielleicht passen die beiden deshalb so gut zusammen ...

„Wie die Auster ihr köstliches Fleisch in ihrer festen Schale verbirgt, erfährt der Feinschmecker beim ersten Versuch, eine Auster zu öffnen.“

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